Knieschmerzen können einseitig, seltener auch in beiden Knien gleichzeitig auftreten. Je nachdem, wo die Knie schmerzen, kann es sich um unterschiedliche Schmerzzustände rund ums Knie handeln. Häufig kann auch das gesamte Kniegelenk betroffen sein, sodass sich die Schmerzen eher schlecht spezifisch einordnen lassen.
Der Verschleiß im Knie kann den Knorpel auf der Kontaktfläche des Gelenks und die Menisken betreffen. Auf folgende Symptome sollten Sie dabei achten:
Ein Großteil der Knieschmerzen sind unspezifisch. Das bedeutet, Ärztinnen und Ärzte können keine konkrete medizinische Ursache der Beschwerden – wie Verletzungen am Kniegelenk (Meniskus, Kreuzbänder, Sehne, Schleimbeutel) – feststellen. Oft resultieren unspezifische Knieschmerzen aus alltäglichen Fehlhaltungen, die zu muskulär-faszialen Überspannungen (Muskelverspannungen) führen. Hierzu ein paar Beispiele:
Behandlungsmöglichkeiten
Herkömmliche Behandlungsmöglichkeiten sind:
Aktuell leiden etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland an Knieschmerzen, doch viel zu oft werden Operationen und Maßnahmen empfohlen, die kaum Wirkung zeigen: Beispielsweise gehören Gelenksspiegelungen zu den häufigsten Eingriffen bei Knieschmerzen, obwohl mehrere Studien belegen, dass diese keinen weiteren Nutzen bringen.1)
Meistens gehen solche Therapie-Empfehlungen mit einer mangelhaften Aufklärung der Patienten einher: Die falsche Annahme, die Schmerzen im Knie gingen vom verschleißenden Gelenkknorpel aus, wird immer noch häufig vertreten. Der Knorpel hat aber gar keine Schmerzrezeptoren und kann daher auch nicht Ausgangspunkt der Schmerzen sein.
Künstliche Kniegelenke werden ebenfalls viel zu oft und zu schnell eingesetzt, während andere Therapie-Möglichkeiten zu schnell ausgeschlossen werden. Der international angesehene Knie-Spezialist Prof. Dr. med. Hans Pässler hält durchschnittlich drei von vier empfohlenen Knieoperationen für unnötig.2) Studien zeigen hier, dass Patienten mit künstlichen Gelenken auch nach dem Eingriff noch Knieschmerzen haben.3) Uns überrascht das nicht:
Ursache der Schmerzen sind in den meisten Fällen unnachgiebige Muskeln und Faszien, die starke Spannungen aufbauen, durch die der Knorpel in den Kniegelenken zusammengepresst und zerstört werden kann. Rezeptoren in der Knochenhaut registrieren die Bedrohung für Knorpel und Gelenke durch diese übermäßige Spannung. Sie leiten die Information an das Gehirn weiter und hier entsteht der Schmerz: Das Gehirn sendet dann Schmerzen in die Regionen, die von dem Verschleiß bedroht sind: Ihre Kniegelenke. Eigentlich nur ein Hinweis unseres Körpers, dass wir etwas ändern sollten. Wenn also die muskulär-faszialen Spannungen nicht normalisiert werden, können auch die Knieschmerzen und der Gelenkverschleiß nicht nicht weniger werden – egal ob Sie ein künstliches Kniegelenk haben oder nicht.
Das Schmerzfrei-Konzept mit der Osteopressur und den Liebscher & Bracht Übungen ist daher speziell darauf ausgerichtet, diese Überspannungen abzubauen und Ihnen wieder ein schmerzfreies Leben zu ermöglich.
So funktioniert die Liebscher & Bracht Schmerztherapie
Ihr Ziel ist auch unseres: Wir möchten, dass Sie schmerzfrei werden und schmerzfrei bleiben — soweit es geht ohne Schmerzmittel, Spritze und Operation.
Wir zeigen Ihnen wie es geht, damit Sie sich dann selbst helfen können!
Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht setzt an einer häufigen Ursache an: Die erhöhte Spannungen in deinen Muskeln und Faszien, dem elastischen Teil des Bindegewebes.
Bei ersten Behandlungstermin normalisieren wir diese erhöhte Spannung mittels der Osteopressur (spürbar durch mehr Beweglichkeit oder weniger Schmerzen bereits nach einer professionellen Anwendung),
Sie erlernen Schritt für Schritt Ihre Dehn- und
Kräftigungsübungen. die Faszienrollmassage und die light Osteopressur.
Wenn Ihre Beschwerden muskulär-faszial bedingt sind, merken Sie bereits während der ersten Behandlung, dass es funktioniert.
Die ersten drei Termine sind aufbauend, planen Sie darum drei Termine im Abstand von einer Woche. Die Liebscher & Bracht Therapie ist eine Selbstzahlerleistung. Der Stundentarif liegt bei 168 CHF/Std.
Wir empfehlen nach der Behandlung den Rückforderungsbeleg der Zusatzversicherung einzusenden, da immer mehr Kassen die Liebscher & Bracht Methode in Ihrem Leistungskatalog aufführen.
75 % der Teilnehmer berichteten von Besserungen ihrer Knieschmerzen. Noch höher waren die Effekte, wenn Faszienrollen und Hilfsmittel verwendet wurden.
Kontraindikationen
Wann sollte eine Arztpraxis aufgesucht werden?
Normalerweise entstehen verhärtete Muskeln und Faszien durch Fehlhaltungen, langes Sitzen oder Überlastung. Nur in sehr seltenen Fällen können Knieschmerzen mit einer bedenklichen Erkrankung zusammenhängen. Bei folgenden Anzeichen ist ein Arzt besuch angezeigt:
1) Bruce Moseley et al.: „A Controlled Trial of Arthroscopic Surgery for Osteoarthritis of the Knee.“ In: The New England Journal of Medicine 347 (2002), S. 81-88.
2) Kurt-Martin Mayer: „Drei von vier Operationen sind unnötig. Das Knie, der ewige Patient.“ In: FOCUS Magazin 17 (2017).
3) Brander VA: „Predicting total knee replacement pain: a prospective, observational study.“ In: Clinical Orthopaedics and Related Research 403 (2013), S. 27-36.
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